Gewässermanagement
Digitales Management für Gewässerunterhaltung und Gewässerschau
Die NetwakeVision-Anwendung POI unterstützt Ziele und Maßnahmen der Gewässerentwicklung und -unterhaltung, die sowohl der ökologischen Gewässeraufwertung als auch der Hochwasservorsorge dienen.
Gerade die seit 2014 verpflichtend durchzuführende, wiederkehrende Gewässerschau (nach §32 1-3WG Abs.6) kann durch die digitale Durchführung mit dem NetwakeVision-System von enormen Zeitersparnissen und leichter Durchführbarkeit profitieren.
Haftungsrisiken seitens der Träger werden durch schnelle und einfache Aufnahme von Gefahrenlagen minimiert und Kontrollnachweise bei gerichtlichen Streitigkeiten können schnell erbracht werden.
Die variable Nutzungsmöglichkeit des umfassenden Gesamtsystems ermöglicht es, neue Gegebenheiten in jeder Form leicht zu integrieren.
So etwa:
- Unser Telematikprodukt FT300 ermöglicht die Einbindung von Arbeitsmaschinen und Geräten (z.B. Bagger, Mulcher).
- Eine digitale Zeit- und Leistungserfassung, auch nach TvÖD und LuKAS, kann integriert werden.
- IoT Sensoreinbindungen erlauben z.B. Wasserstandsmessungen mittels Ultraschall-Abstandssensoren, Messungen meteorologischer Informationen, Erfassung der Bodenbeschaffenheit, Überwachung etwa von Biberaktivitäten mit Kameras.
- In Kombination mit der hochgenauen GPS-Erweiterung RoyalGPS ein einzigartiges Organisationssystem für das Gewässermanagement.
Ganz neu: Für die vier Landesbetriebe Gewässer der Regierungspräsidien Tübingen, Stuttgart, Karlsruhe und Freiburg haben wir eine digitale Gewässerunterhaltungsplanung entwickelt. Tausende Fließkilometer sowie zahlreiche Stehgewässer – darunter große Teile des Bodensees, des Rheins und der Donau – werden somit künftig mit unserer Soft- und Hardware unterhalten. Auch Bauwerks- und FLL Baumkontrollen, Gewässer- und Objektkontrollen sind integriert. Die Vorteile: Planungsarbeiten am PC und mobiles Arbeiten im Gelände per Tablet gehen Hand in Hand – georeferenziert, unkompliziert und gerichtsverwertbar. Hier geht’s zu den Projektdetails. Auch für Ihre Gewässerunterhaltungsplanung entwickeln wir gerne eine maßgeschneiderte Lösung – wechseln Sie innerhalb weniger Monate von analog zu digital!
Anwendungsbeispiel Gewässerschau
Schon seit 2014 ist die Gewässerschau für Kommunen und Länder verpflichtend (nach §32 1-3WG Abs.6).
Hierbei soll durch die regelmäßige Kontrolle der Gewässer (Fluss, Bach oder See) dazu dienen, die Einhaltung der wasserrechtlichen Anforderungen vor allem zum Hochwasserschutz sowie zur Kontrolle der ökologischen Funktion der Gewässer zu sichern.
So können unzulässige Nutzungen und sonstige Mängel festgestellt und deren Behebung eingeleitet werden.
Hat der Träger der Unterhaltungslast versäumt, eine Gewässerschau durchzuführen und der Verursacher ist nicht mehr feststellbar, haftet der Träger der Unterhaltungslast für die entstandenen (Hochwasser-)schäden.
Niko Clauß von der Stadtverwaltung Überlingen, Abteilung Tiefbau hat sich infolge dieser Pflichten für ein mobiles System von Netwake entschieden.
Wir begleiten ihn heute bei der zweiten Gewässernachschau.
Ihre Vorteile durch Digitalisierung der Gewässerschau
Die durchzuführenden Maßnahmen können gesetzeskonform, effizient und transparent dokumentiert und gerichtsverwertbar abgespeichert werden.
Das vernetzte System ermöglicht die zeitgleiche Bearbeitung an verschiedenen Stellen. Maßnahmen werden angestoßen während an anderer Stelle eine beseitigte Gefahr dokumentiert wird. Alarme per SMS sind möglich. Auch die Weiterleitung an das Landratsamt erfolgt papierlos. Weite Fahrten, Papierformulare und Papierkarten entfallen.
Der Maßnahmenkatalog kann jederzeit individuell erstellt, geändert oder erweitert werden, er wird als übersichtliches Dropdown-Menü im Erfassungsformular der mobilen Anwendung angezeigt.
Neu zu erfassende Gegebenheiten werden einfach per Fingertip auf die Oberfläche der Kartenanwendung als POI erstellt. Sie können als Icon farblich dargestellt und je nach Bearbeitungszustand verändert werden.
Von Eigentümern oder aufmerksamen Bürgern per Messenger gemeldete Gefahrenpunkte können direkt in das System übernommen werden.
Die erforderlichen Karten wie Biotopkarten, Hochwassergefahrenkarten (HWGK), Gewässernetzkarten (AWGN), Flurstückkarten, Biotopkarten und Naturschutzkarten sind immer und dauerhaft mobil dabei. Papierlos und schnell.
Orte können jederzeit wiedergefunden werden, auch wenn sie sich jahreszeitlich bedingt verändern. Es müssen keine aufwändigen Markierungen etc. aufgestellt bzw. eingearbeitet werden. Alle GIS-relevanten Daten zu einem Punkt sind sofort verfügbar.
Alle GIS-relevanten Daten zu einem Punkt sind sofort mobil oder später im Büro verfügbar, es kann eine optimale und effiziente Nachbereitung erfolgen.
Anlieger, Eigentümer und Nutzer können durch angezeigte Flurstücksgrenzen ad hoc identifiziert und informiert werden.
Die Aufnahme der Daten funktioniert auch offline, sie werden bei Verbindung zum Mobilnetz automatisch übertragen.
Bei Bedarf kann die Anwendung POI durch das hochgenaue RoyalGPS erweitert werden, dadurch ist eine zentimetergenaue Zuordnung der Geodaten von z.B. Bäumen oder eine eindeutige Identifizierung des Grundstückseigners möglich.
Bei der zentimetergenauen Erfassung werden die genauen Koordinaten, die Ellipsoidhöhen sowie DHHN 2016 Geoidhöhen ausgegeben. Eine Bestimmung der Fließrichtung kann auch im Nachhinein am Webbrowser erfolgen.